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Station 7 C - Spurwechsel

Suchtbehandlung auf der Station 7C - "Spurwechsel"

Die Station "7C - Spurwechsel" bietet für Jugendliche im Alter von zwölf bis 17 Jahren mit einer Drogenabhängigkeit, unabhängig vom Einzugsgebiet, therapeutische Hilfe.

Wir bieten eine umfassende Behandlung für Suchtprobleme an, wobei das Hauptziel immer der Verzicht auf die Suchtstoffe ist. Gemeinsam mit dem Team erarbeiten wir Alternativen, damit der Konsumverzicht einen festen Platz im Alltag der Jugendlichen findet.Wir wissen, dass der Drogenentzug nur der Anfang ist und weitere Unterstützung notwendig ist. Deshalb stellen wir verschiedene Hilfsangebote vor und vermitteln diese bei Bedarf.

Die Behandlung von psychischen Begleiterkrankungen nach aktuellen Standards ist ebenfalls ein wichtiger Teil unserer Arbeit.

 

Unsere Behandlungsschwerpunkte

Aufnahmegründe können der gewohnheitsmäßige Konsum von Cannabis, Amphetaminen, Ecstasy, Alkohol, Heroin, Tranquilizern, Kokain oder anderen Suchtstoffen sein, wenn die Kriterien einer Substanzabhängigkeit erfüllt sind.

Eine gute Behandlung gelingt nur, wenn Fachkräfte aus verschiedenen Bereichen gemeinsam für das Wohl der Jugendlichen arbeiten. Unsere Teams bestehen aus Gesundheits- und Krankenpfleger:innen, Fach- und Assistenzärzt:innen, Diplom-Psycholog:innen, Sozialpädagog:innen, Sozialarbeiter:innen und Stationsassistent:innen. Sie alle tragen mit ihren jeweiligen spezifischen Perspektiven zum therapeutischen Prozess der Kinder- und Jugendlichen bei. 

Spezialsprechstunde zum Thema Drogenmissbrauch

Die Sprechstunde für Patient:innen mit Drogen- und Suchtproblemen findet in der Psychiatrischen Institutsambulanz statt. Hier wird in einem ersten Gespräch geklärt, ob eine Behandlung erforderlich ist und wie diese aussehen kann.

Kontakt:

Viviane Meister
02365 802-2250


 

So arbeiten wir auf der Station 7C - "Spurwechsel"

Gerne möchten wir Ihnen und Euch einen kleinen Einblick in unsere Arbeit geben. Bei Fragen stehen wir jederzeit zur Verfügung.

Das Hauptziel der Behandlung ist immer der Verzicht auf die Suchtstoffe. Gemeinsam mit dem Team erarbeiten wir Alternativen, damit der Konsumverzicht einen festen Platz im Alltag der Jugendlichen findet.

Die Behandlung von psychischen Begleiterkrankungen nach aktuellen Standards ist ebenfalls ein wichtiger Teil unserer Arbeit.

Der Entzug dauert 21 Tage, individuell kann im Anschluss eine Psychotherapie geplant und eingeleitet werden. Der Drogenentzug ist nur der erste Schritt, und weitere Unterstützung ist notwendig. Daher bieten wir individuelle Hilfsangebote an und vermitteln diese bei Bedarf.

Unsere Räumlichkeiten

Aktuelles

Projekt "Vernetzte Suchthilfe Jugend"

Mit dem Modellprojekt "Vernetzte Suchthilfe Jugend" möchten wir suchtkranken Jugendlichen eine schnelle und passgenaue Hilfe zur Therapie anbieten. Wir bieten eine qualifizierte Suchtbehandlung in unserer Klinik an. Dabei arbeiten wir eng mit den Suchtberatungsstellen zusammen - diese sind häufig die erste Anlaufstelle für Betroffene.

Mehr Informationen zum Projekt "Vernetzte Suchthilfe Jugend"

Das Bild zeigt ein Comic mit drei Jugendlichen.

Infoabende für Eltern, Angehörige & Bezugspersonen

Im Rahmen unserer regelmäßig stattfindenden Infoabende informieren wir Eltern, Angehörige & Bezugspersonen rund um das Thema Sucht sowie Behandlungsmöglichkeiten. Zudem besteht die Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch untereinander.

Die Infoabende finden jeweils zwischen 18 und 20 Uhr im Raum "Da Vinci" an folgenden Terminen statt:

  • 04. Dezember 2024
Das Bild zeigt fünf Personen, die in einem Stuhlkreis sitzen - man sieht nur ihre Beine und Schuhe.

Allgemeine Informationen zur Station Spurwechsel

Aufnahmegründe

Aufnahmegründe können der gewohnheitsmäßige Konsum von Cannabis, Amphetaminen, Ecstasy, Alkohol, Heroin, Tranquilizern, Kokain oder anderen Suchtstoffen sein, wenn die Kriterien einer Substanzabhängigkeit erfüllt sind.

Behandlungsdauer

Die Behandlungsdauer umfasst in der Regel drei Wochen Entzugsbehandlung; die Psychotherapiephase wird individuell festgelegt und kann bis zu vier Wochen dauern.

Bezugspflegekonzept

Neben fallführenden Therapeut:innen, ist im Rahmen des Bezugspflegekonzepts jeweils eine Bezugsperson aus dem Pflege- und Erziehungsdienst individuell für die Kinder und Jugendlichen und ihre Angehörigen zuständig und ansprechbar.

Elternarbeit

Eltern & Bezugspersonen sind wichtige Partner:innen auf dem Weg zur Gesundung unserer Patient:innen. Daher beziehen wir sie im Rahmen der Elternarbeit, z.B. in Familientherapiegesprächen, mit in die Behandlung ein. Regelmäßig finden Elternabende statt.

Multiprofessionelles Team

Unser multiprofessionelles Team setzt sich aus Mitarbeitenden des ärztlich-therapeutischen, des Pflege- und Erziehungsdienstes, des Sozialdienstes und Fachtherapeut: innen zusammen.

Kontakt

Sie erreichen das Team der Station 7C „Spurwechsel“ unter Tel.: 02365 802 3760.

Die Ansprechpartnerin vom Zentralen Aufnahme- und Belegungsmanagement (ZABM), Viviane Meister, erreichen Sie über die übergreifende Nummer vom ZABM: 02365 802 2250.

Die Suchtgruppe auf der Station Spurwechsel

„Ich bewundere dich, weil du es jetzt schon so lange geschafft hast, clean zu bleiben, weil du inzwischen echt eine Powerfrau bist. Das möchte ich auch schaffen“, lobt Lea (*Name geändert) ihre Mitpatientin Miriam (*Name geändert). In der Suchtgruppe, die zwei Mal in der Woche auf der Station „7C-Spurwechsel“ stattfindet, ist die Komplimente-Runde ein festes Ritual. „Positive Rückmeldungen sind wichtig für den Selbstwert. Die Jugendlichen haben durch ihren Konsum meist viele Erfahrungen mit Vorwürfen und Selbstvorwürfen gemacht. Da tut es gut, etwas Nettes zu hören“, erklärt Janine Vörding. In einer vertrauensvollen und wertschätzenden Atmosphäre können die Jugendlichen sich mit ihrer Suchterkrankung auseinandersetzen.

Weitere Informationen zur Suchtgruppe