Die LWL-Klinik Marl Sinsen
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1400 junge Patientinnen und Patienten jährlich
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119 stationäre Plätze
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70 weitere Behandlungsplätze in sechs angeschlossenen Tageskliniken
Unsere Klinik liegt mitten in der Haard.
In ihren Institutsambulanzen, die an die LWL-Klinik Marl-Sinsen sowie an die Tageskliniken in Borken, Bottrop, Coesfeld, Gronau und Recklinghausen angegliedert sind, bietet die LWL-Fachklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie eine ganze Reihe ambulanter Behandlungsmöglichkeiten sowie offene Sprechstunden an. Es gibt eine Spezialsprechstunde für Eltern von Klein- und Vorschulkindern sowie eine zum Thema Drogenmissbrauch.
Angegliedert an die Klinik ist der LWL-Wohnverbund Marl-Sinsen, eine Einrichtung der Eingliederungshilfe, mit stationären und ambulanten Wohn- und Beschäftigungsangeboten. Der Wohnverbund gehört zum PsychiatrieVerbund des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe. Zurzeit werden hier 220 Menschen mit Behinderung an den Standorten Marl, Haltern Dorsten und Herten betreut."
Als Einrichtung des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) gehört unsere Klinik zum LWL-PsychiatrieVerbund Westfalen, in dem rund 11.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter jährlich über 240.000 Menschen in mehr als 130 Einrichtungen behandeln und betreuen.
Die hochqualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der LWL-Klinik-Marl-Sinsen behandeln alle Formen psychischer Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen. Dazu gehören Psychosen und Neurosen, Suchterkrankungen, Persönlichkeitsstörungen, körperlich begründbare psychische Erkrankungen und psychische Störungen.
Für alle Patientinnen und Patienten erstellen die Ärztinnen und Ärzte, Therapeutinnen und Therapeuten jeweils einen auf die einzelne Person abgestimmten Behandlungsplan, der ambulant, teilstationär oder stationär umgesetzt wird.
Unsere Klinik übernimmt dabei die Pflichtversorgung der Menschen in unserer Region. In den meisten Fällen werden die Patientinnen und Patienten von niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten oder Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten eingewiesen. Darüber hinaus verfügt die Klinik über eine Notfallaufnahme.
Jede Klinik des LWL arbeitet mit unterschiedlichen Kooperationspartnern in der Region zusammen. Auf diese Weise macht sie die eigene Arbeit in der Öffentlichkeit bekannter, erhält neue Impulse, bietet Leistungen an, die die Einrichtung selbst nicht leisten kann, und steigert so die Qualität der Behandlung.
Mit diesen Partnern arbeiten wir eng zusammen
Regionales Kliniknetzwerk
Außerdem arbeiten wir in einem regionalen Netz eng mit der LWL-Universitätsklinik Hamm und der LWL-Klinik Dortmund "Elisabeth-Klinik" zusammen. Alle drei Kliniken tauschen sich über die Ergebnisse der weitgehend aufeinander abgestimmten Qualitätsmanagement-Systeme aus und lernen so voneinander.
DIN EN ISO 9001:2015
Wir orientieren uns seit 2021 an den Anforderungen der Qualitätsmanagement Richtlinie des Gemeinsamen Bundesausschusses und den Anforderungen der DIN EN ISO 9001:2015 an ein Qualitätsmanagementsystem, das von vielen Unternehmen im Gesundheitswesen genutzt wird. Unser Qualitätsmanagement hilft uns dabei, unsere Organisation kontinuierlich weiterzuentwickeln.
Unsere Klinik wurde in den Jahren 2009 bis 2021 erfolgreich nach den Vorgaben der Kooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen“ (KTQ) zertifiziert.
Siegel berufundfamilie
Wir möchten unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei der Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben unterstützen. Hierzu haben wir spezielle Maßnahmen entwickelt, die wir ständig anpassen und verbessern. Die Wirksamkeit unserer Bemühungen bescheinigt uns das Siegel berufundfamilie, das wir seit 2011 tragen.
Siegel ÖKÖPROFIT
Unsere Erde und die Natur liegen uns am Herzen. Deshalb ist es uns ein wichtiges Anliegen, Ressourcen und die Umwelt zu schonen. Hierzu sparen wir zum Beispiel Wasser, nutzen Rasenschnitt zum Düngen unserer Grünflächen und legen Wildblumenwiesen an. Seit 2004 tragen wir das Siegel ÖKOPROFIT und tauschen uns regelmäßig mit anderen Unternehmen und Institutionen aus, die sich diesem Projekt ebenfalls angeschlossen haben.
Wenn sich Behandlungsteams in einem ethischen Konflikt sehen, bietet die Ethikkommission Beratung und Hilfestellung bei der Entscheidungsfindung. Mögliche Fragestellungen und Konflikte ergeben sich in der Kinder- und Jugendpsychiatrie etwa durch Einschränkungen für die Patienten, wie Isolierungen oder eine geschlossene Unterbringung. In diesen Fällen wird gemeinsam überlegt ob diese Behandlungsansätze und Umgangsformen gerechtfertigt sind. So wird das Behandlungsteam bei seiner Lösungsfindung unterstützt.
Bewertung von Forschungsanfragen
Andere Anliegen an die Ethikkommission sind Forschungsanfragen, hierbei prüft die Ethikkommission
Kinder und Jugendliche mit psychischen Störungen haben grundsätzlich das Recht, selbst zu entscheiden, ob sie sich medizinisch behandeln lassen möchten. Dies gilt auch in Situationen, in denen die Eltern und Fachkräfte die Notwendigkeit für eine Behandlung sehen. Nur unter ganz bestimmten und engen rechtlichen Voraussetzungen ist eine Unterbringung in einem Krankenhaus auch gegen den Willen eines Patienten möglich. Dazu benötigen die Sorgeberechtigten dann die Genehmigung des Familiengerichts. Sollten Sie hierzu eine Notwenigkeit sehen, dann lassen Sie sich von der Behandlerin oder dem Behandler Ihres Kindes beraten.
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